Die operative Therapie der Hidradenitis suppurativa und die Auswirkungen auf Lebensqualität, postoperatives Outcome und kosmetisches Ergebnis

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/145361
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1453612
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-86702
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2023-09-11
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Häfner, Hans-Martin (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2023-07-27
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Hidradenitis suppurativa , Acne inversa
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Gegenstand dieser Untersuchung waren die Auswirkungen einer HS-Erkrankung auf die Lebensqualität betroffener Patienten, welche sich in der Universitäts- Hautklinik Tübingen einer operativen Behandlung der HS mit sekundärer Wundheilung unterzogen. Erfragt wurden neben den präoperativen und postoperativen Auswirkungen der Erkrankung unter anderem das postoperative Outcome und das kosmetische Ergebnis. Hierzu wurde im Vorfeld ein Fragenkatalog für die Patienten ausgearbeitet, welche sich an der Universitäts- Hautklinik Tübingen im Zeitraum zwischen 2006 und 2015 aufgrund ihrer Erkrankung haben operieren lassen. Bei der Auswertung der Patientenangaben zeigte sich, dass häufig eine sehr lange Zeit zwischen Symptombeginn und der ersten Arztkonsultation vergeht. Des Weiteren war die Zeitspanne zwischen Diagnosestellung und Operation als Behandlungsoption sehr lang. Während dieser Zeit beeinflussen die zahlreichen physischen und psychischen Auswirkungen der Erkrankung und die daraus resultierenden Einschränkungen das Leben der Patienten sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Die postoperativen Komplikationen nach radikaler Exzision mit anschließender sekundärer Wundheilung waren bei den meisten Patienten überschaubar. Darüber hinaus zeigte sich, dass die Mehrheit der Patienten die Operation als Therapieoption der ausgeprägten HS weiterempfehlen würden. Postoperativ herrschte eine große Zufriedenheit mit der Operation an sich und dem kosmetischen Ergebnis. Diese Operation als Option zur Behandlung der HS kann somit als sehr gute Therapieoption betrachtet werden, wenngleich die Rezidivraten mit 69% sehr hoch sind. Dies liegt allerdings unter anderem in der Eigenart der Erkrankung begründet. Ungeachtet der häufig auftretenden Rezidive hatten die von uns befragten Patienten, welche ein Rezidiv entwickelt hatten zum großen Teil immerhin weniger Beschwerden, als vor der Operation. Eine weitere Erkenntnis unserer Befragung war, dass ¾ der Patienten präoperativ Raucher waren, es jedoch einige Patienten geschafft hatten, postoperativ das Rauchen einzustellen oder zumindest zu reduzieren. Das Rezidivrisiko wurde hiervon nicht eindeutig beeinflusst, die Aufgabe oder zumindest Reduktion des Rauchens bedeutet jedoch sicherlich trotzdem eine positive Auswirkung auf die Gesundheit der Patienten.

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