Petrographie, Kartierung und statistische Auswertung lithischer Rohmaterialien

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/142659
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1426597
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-84005
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2023-05-19
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Ur- und Frühgeschichte
Gutachter: Floss, Harald (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2021-05-21
DDC-Klassifikation: 500 - Naturwissenschaften
550 - Geowissenschaften
930 - Alte Geschichte, Archäologie
Schlagworte: Vor- und Frühgeschichte , Gesteinskunde , Burgund , Süddeutschland , Paläolithikum
Freie Schlagwörter: Kartierung
lithische Rohmaterialien
Schwäbische Alb
Fränkische Alb
Flussgeschichte
Feuerstein
Hornstein
flint
Burgundy
Swabian Alb
mapping
petrography
raw material
Paleolithic
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Inhalt der folgenden Arbeit ist die systematische Aufarbeitung und Kartierung lithischer Rohmaterialien in zwei unterschiedlichen Arbeitsgebieten der Urgeschichtlichen Forschungsgruppen der Universität Tübingen. Implementiert wurde diese Arbeit im Sonderforschungsbereich 1070 „RessourcenKulturen“ mit der Fragestellung der Arbeitsgruppe, die sich mit dem Übergang vom Mittel- zum Jungpaläolithikum der Schwäbische Alb und des Südlichen Burgunds befasst hat. Ziel war es dabei, die Grundlagen zur Kartierung von Gesteinsrohmaterialien zu schaffen, um damit die Herkunft, Wanderungsbewegungen und Migrationsmuster früher Menschenformen analysieren und aufzeigen zu können. Zu Beginn stand die Datenbankaufnahme und Kartierung der Aufschlüsse mit Ziel der Vergleichbarkeit der dort vorkommenden lithischen Rohmaterialien sowie auch zur späteren geographischen Analyse. Bei der genauen Ansprache der Rohmaterialien per se wurden dabei unterschiedliche Untersuchungsmethoden, angefangen von klassischer petrographischer Makro- und Mikroanalyse bis hin zu geochemischen Fingerprinting-Verfahren an Proben aus verschiedensten Sammlungen sowie eigenen Surveys, durchgeführt. Die Arbeit gliedert sich im Ganzen in vier Kapitel, beginnend mit der Vorstellung der Methoden und der Forschungsgeschichte zum Thema Rohmaterialanalyse in der Urgeschichtsforschung. Die weiteren drei Kapitel thematisieren dann die beiden Arbeitsgebiete sowie übergreifende Themenblöcke, die letztlich auch eine Verbindung beider aufzeigen sollen. Der mediale Anhang befindet sich auf Grund der quantitativen Größe auf einem digitalen Datenträger. Die beiden Themenblöcke zu den Arbeitsgebieten gliedern sich beide sehr ähnlich. Voran geht ein kurzer geographischer und geologischer Überblick als Grundlage und Illustration der darauf folgenden Rohmaterialeinheiten. Diese unterteilen sich nach den geologischen Schichten respektive den Gesteinsvarianten, die in diesen Schichten vorkommen können (Feuerstein, Hornstein, etc.). Das vierte Kapitel befasst sich mit zwei Themen, der Flussgeschichte der beiden Untersuchungsgebiete sowie den solitär vorkommenden Rohmaterialvorkommen der Paläogenen Süßwassersilices (Tertiärfeuersteine). Die Merkmalsanalyse, der Vergleich untereinander und zueinander sowie die daraus folgenden Ergebnisse werden in den einzelnen Unterkapiteln thematisiert, sodass auf eine vollständige Zusammenfassung oder ein Resümee am Ende der Arbeit verzichtet werden kann. Die Gesamtgliederung ermöglicht es somit einzelne Kapitel und Themenblöcke in Einem zu betrachten und aus der Arbeit zu extrahieren, ohne dabei an den verschiedensten Stellen die gesuchten Informationen zusammentragen zu müssen.

Abstract:

The content of the following paper is the systematic processing and mapping of lithic raw materials in two different work areas of the prehistoric research groups of the University of Tübingen. The dissertation was embedded in the Collaborative Research Center 1070 "RessourcenKulturen" in the working group dealing with the transition from the Middle to the Upper Palaeolithic of the Swabian Alb and Southern Burgundy. The aim was to create a basis for mapping lithic raw materials in order to be able to analyze and show a possible origin plus migration movements and patterns of Late Neanderthals and Early Modern Humans in contrast. The starting point was the mapping and the creation of a database recording the lithic outcrops. The focus was the aim of comparability of the lithic raw materials as well as creating a basis for later geographical analysis. In order to precisely address the raw materials themselves different methods were carried out ranging from classic petrographic macro- and microanalysis to geochemical fingerprinting methods on samples from collections and own surveys. The whole paper is divided into four chapters beginning with the presentation of the methods and the history of research on the subject of lithic raw material analysis in prehistoric research. The other three chapters talk about the two work areas as well as all-encompassing themes which are ultimately intended to show a connection between the two regions. Due to its huge size the media appendix is digitally attached. The two work areas are both structured very similarly. They start with a brief geographical and geological overview as the basis and illustration of the raw material units that follow. These are subdivided according to the geological layers or the lithic variations that can occur in these layers (e.g. flint or chert). The fourth chapter deals with two general topics, the history of the rivers of the two work areas and the solitary raw material deposits of Paleogene freshwater silex (or Tertiary silex). The feature analysis and the raw material comparison as well as the final results are discussed in each of the individual sub-chapters. That allows dispensing a classical summary at the end of the whole paper. For that the overall structure makes it possible to view wanted information of individual chapters and topics in one go and to extract them from the paper without searching and collecting parts and information in several different places all over the paper.

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