Untersuchung zur Auswirkung von Begrifflichkeiten in Leitlinien auf den klinischen Entscheidungsprozess

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dc.contributor.advisor Bitzer, Michael (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Groß, Sabrina
dc.date.accessioned 2023-06-21T14:49:28Z
dc.date.available 2023-06-21T14:49:28Z
dc.date.issued 2024-05-26
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/142493
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1424937 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-83840
dc.description.abstract Diese Studie kann als erste Untersuchung durch Befragung zeigen, dass Leitlinien im klinischen Alltag von der Ärzteschaft angenommen und als hilfreich betrachtet werden. Die Befragten schreiben der Empfehlungsform mehrheitlich einen Einfluss im klinischen Alltag zu. Es kann jedoch gezeigt werden, dass die Kenntnisse, bei welcher Empfehlung eine systematische Recherche durchgeführt wurde, nicht umfänglich vorhanden sind. Bisher wurden die zentralen Aufgaben einer Leitlinie in der differenzierten Auseinandersetzung mit der vorliegenden Evidenz und in der Erstellung von Handlungsempfehlungen betrachtet. Diese Studie zeigt, dass die notwendigen Kenntnisse bei der Ärzteschaft, die einen reflektierten Umgang mit den Empfehlungen ermöglichen, gestärkt werden sollten. Auch bei der Leitlinienentwicklung besteht ein Bedarf mehr über die Nutzung und Verständlichkeit von Leitlinien zu erfahren, um die Ziele von Leitlinien im klinischen Alltag besser implementieren zu können. Bei der Verständlichkeit von Empfehlungen für die Adressaten, spielen Formulierungen eine zentrale Rolle und können den Empfehlungen einen Ausdruck von Verbindlichkeit verleihen. Wichtig für die Entwicklung von Leitlinien ist jedoch, dass negative Formulierungen nur ausgesprochen werden, wenn eine starke Empfehlung vorliegt. Die Formulierung ”kann nicht empfohlen werden“ wurde von allen Befragten unabhängig von ihrer Leitlinienerfahrung mit einer hohe Verbindlichkeit bewertet, entspricht jedoch nur einem schwachen Empfehlungsgrad. Um Missverständnisse zu vermeiden, soll diese Formulierung daher nicht verwendet werden. Eine zentrale Aufgabe der Leitlinienentwicklung sollte auch in der Aufklärung von Adressaten und der Verbesserung der Nutzbarkeit von Leitlinien gesehen werden. Dies kann zum Beispiel durch eine kurze Zusammenfassung aller relevanten Informationen über die Bedeutung von Begrifflichkeiten zu Beginn einer Leitlinie angestoßen werden. Zudem sollte dieses Wissen auch Teil der studentischen Ausbildung und ärztlichen Weiterbildung sein. Ziel sollte eine transparente Übermittlung von Behandlungskorridoren und deren Verbindlichkeiten sein sowie die Befähigung der Ärzteschaft mit der notwendigen Kompetenz zur Beurteilung dieser Informationen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Leitlinie de_DE
dc.title Untersuchung zur Auswirkung von Begrifflichkeiten in Leitlinien auf den klinischen Entscheidungsprozess de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2023-05-10
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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