Retrospektive Untersuchung der Aussagekraft sonographisch ermittelter Nervenwurzeldurchmesser im Rahmen der Polyneuropathie-Diagnostik vor dem Hintergrund einer neuroforaminalen Enge

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/142490
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1424905
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-83837
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2023-06-21
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Grimme, Alexander (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2023-05-16
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Ultraschall , Polyneuropathie , Radikuläres Syndrom
Freie Schlagwörter: neuroforaminale Enge
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Nervenwurzeln verlassen den Spinalkanal paarig über die Foramina intervertebralia (Neuroforamina). Durch meist degenerative Veränderung der Wirbelsäule kann es zu Einengungen der Foramina kommen, welche sich mittels bildgebender Verfahren wie der CT- oder der MRT-Untersuchung darstellen lassen. Die Nervenwurzeln selbst sind mit Hilfe der Sonographie gut darstellbar und in ihrer Größe erfassbar. Im Rahmen der Polyneuropathie-Diagnostik hat die Ultraschalluntersuchung der Nerven einen wichtigen Stellenwert eingenommen. Der Begriff der Polyneuropathie bezeichnet eine heterogene Gruppe verschiedener Erkrankungen, die mit einer generalisierten Schädigung der peripheren Nerven einhergeht. Insbesondere demyelinisierende Polyneuropathien gehen gehäuft mit einer Verdickung von Nerven einher, die mit Hilfe der Sonographie detektiert werden kann. Der Untersuchung der zervikalen Nervenwurzeln kommt besondere Bedeutung zu, da Schwellungen in diesen proximalen Nervenabschnitten Hinweise speziell auf entzündliche Polyneuropathien wie das Guillain-Barré-Syndrom oder die CIDP liefern können. In dieser Arbeit wurde der Fragestellung nachgegangen, ob eine mittels MRT oder CT festgestellte Einengung des Neuroforamens mit einer im Ultraschall erfassbaren Verdickung der Nervenwurzel einhergeht und dies somit das Kriterium der Nervenwurzelverdickung im Rahmen der PNP-Diagnostik beeinträchtigen kann. Weiterhin sollten verschiedene Polyneuropathien hinsichtlich ihrer Nervenwurzeldurchmesser verglichen und auf einen möglichen Einfluss einer begleitenden neuroforaminalen Einengung untersucht werden.

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