Die Anwendung von gepaarter phasengebundener transkranieller elektrischer Stimulation zur Induktion assoziativer interhemisphärischer Plastizität

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dc.contributor.advisor Gharabaghi, Alireza (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Naros, Andreas
dc.date.accessioned 2023-05-31T13:05:14Z
dc.date.available 2023-05-31T13:05:14Z
dc.date.issued 2025-05-05
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/141560
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1415600 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-82907
dc.description.abstract Die Dissertation ist gesperrt bis zum 05. Mai 2025 ! de_DE
dc.description.abstract In den Neurowissenschaften besteht ein wachsendes Interesse an beidseitiger transkranieller elektrischer Stimulation zur Erforschung und Modulation oszillierender Interaktion zwischen zwei Zielgebieten. In-Phase (Δφ = 0) und anti-phasische (Δφ = π) Stimulationsprotokolle wirken synchronisierend beziehungsweise desynchronisierend auf die interregionale Kommunikation. Demgegenüber gibt es bisher nur wenige Erkenntnisse über die Effekte phasenverschobener Stimulationsprotokolle (z.B. Δφ = π/2). Daher sollten in der vorliegenden Dissertation die kortikospinalen und kortikokortikalen Effekte unterschiedlicher phasenverschobener Stimulationsprotokolle untersucht werden. Im experimentellen Ablauf verwendeten wir hierfür eine beidseitige, oszillierende transkranielle Gleichstromstimulation (ds-toDCS = dual-site transcranial oscillating current stimulation) mit den Phasenkodierungen Δφ = 0, Δφ = π und Δφ = π/2 auf den bilateralen motorischen M1-Arealen an 10 gesunden Probanden. Untersucht wurde an unterschiedlichen Studientagen mit randomisierter Abfolge der Stimulationsprotokolle. Erhoben wurden als behaviorales Maß die motorische Performance am Purdue Pegboard Test sowie die kortikalen neurophysiologischen Effekte durch transkranielle Magnetstimulation (TMS) und Elektroenzephalographie (EEG). Die erhobenen Werte wurde mit einer einseitigen Stimulation (ss-toDCS) verglichen. Unsere Ergebnisse zeigten für keine Gruppe Veränderungen der kortikospinalen Exzitabilität im TMS-Mapping. Entgegen der ursprünglichen Annahme einer Verstärkung der interhemisphärischen Interaktion bei Stimulation ohne Phasenverschiebung (Δφ = 0) sowie einer Schwächung bei anti-phasischer Stimulation (Δφ = π), lieferten die kortico-korticalen TMS-evozierten Potentiale (CCEPs) bei der phasenverschobenen ds-toDCS Stimulation (Δφ = π/2) Hinweise auf eine Modulation der interhemisphärischen Kommunikation über einen Zeitraum von 20 Minuten hinweg. Diese Veränderung der kortikalen Physiologie wurde von einer signifikanten Verbesserung der motorischen Performance in der kontralateralen Hand begleitet. Aus diesen Ergebnissen schlussfolgern wir, dass im Gegensatz zur in-Phase (Δφ = 0) und anti-phasischen (Δφ = π) Stimulation, die phasenverschobene (Δφ = π/2) ds-toDCS Stimulation über das Potential verfügt die interregionale Kommunikation zu modifizieren, ein Effekt, den wir uns durch die Zeitkonstante der NMDA-Rezeptoren erklären. Wir nehmen dabei an, dass die stimulationsbedingte stochastische Paarung der synaptischen Aktivität in LTP-ähnlicher assoziativer Plastizität resultiert. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Die Anwendung von gepaarter phasengebundener transkranieller elektrischer Stimulation zur Induktion assoziativer interhemisphärischer Plastizität de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2023-04-19
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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