Prognose der matrixassoziierten autologen Chondrozytenimplantation (MACI) nach osteochondralen Läsionen des Talus

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URI: http://hdl.handle.net/10900/137429
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1374299
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-78780
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2023-03-03
Language: German
Faculty: 4 Medizinische Fakultät
Department: Medizin
Advisor: Ateschrang, Atesch (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2023-01-09
DDC Classifikation: 610 - Medicine and health
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Bei einer osteochondralen Läsion des Talus bietet die matrixassoziierte autologe Chrondrozytenimplantation bzw. - transplantation die Möglichkeit, einen köpereigenen hyalinen Gelenkknorpel für die Defektreparatur zu verwenden. Ziel dieser Studie ist die Erfassung, Analyse und Prognose der subjektiven und objektiven postoperativen Behandlungsergebnisse von Probanden, die eine matrixassoziierte autologe Chondrozytenimplantation nach einer osteochondralen Läsion des Talus erhalten haben. Methode: Die Studie schließt n= 47-71 Patienten ein, die im Zeitraum von 2009 – 2015 an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Tübingen eine MACI erhielten. Es werden Funktionsscores (AOFAS, FAOS, VASFA) und eine Lebensqualität-Score (EQ-5D-3L) verwendet. Der Nachuntersuchungszeitraum beträgt durchschnittlich 44 ± 18,7 (13-83) Monate. Schlussfolgerung: Die MACI stellt ein sicheres Operationsverfahren zur Therapie von osteochondralen Läsionen des Talus dar. Es treten keine verfahrensassoziierten intraoperativen Komplikationen oder tiefe Infektionen des operierten Gelenks auf. Die eingesetzten Funktionsscores und der Lebensqualität-Score belegen einen von prä- auf postoperativ durchschnittlich sehr bis hoch signifikanten Punkteanstieg. Dies bescheinigt der MACI mittelfristig eine gute bis sehr gute Prognose bezüglich Verbesserungen in den Bereichen Symptome, Schmerzen, ADL, Sport, Freizeit und Lebensqualität der Patienten. Insbesondere Langzeitstudien sind für zukünftige Beurteilungen des Operationsverfahrens notwendig. Evidenzgrad: IV, retrospektive Fallserie.

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