Sonographische im Vergleich zu weiteren Befunden bei Morbus Wilson

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/135380
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1353806
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-76731
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2023-01-16
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Fröhlich, Eckhart (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2022-12-13
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Ultraschalldiagnostik , Wilson-Krankheit , Bilderzeugung , Hepatologie , Computertomografie , Kernspintomografie
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Der Morbus Wilson ist seltene genetische Erkrankung, die sich in verschiedenen Mani-festationen und Verläufen zeigen kann. Diese wird hauptsächlich im Jugendlichen- oder jungen Erwachsenenalter diagnostiziert. Dabei ist die Sonographie der Leber ein wich-tiges diagnostisches Mittel, um bei der hepatischen Manifestation der Erkrankung früh-zeitig häufig auftretende Leberverfettungen, Hepatitis und akutes Leberversagen zu er-kennen und Spätschäden vorzubeugen. In dieser Studie wurden alle Patienten untersucht, die in einem bestimmten Zeitraum mit der Diagnose Morbus Wilson an der Universitätsklinik Tübingen untersucht wurden. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf dem Vergleich zwischen sonographischen und anderen bildgebenden Befunden bei Morbus Wilson Patienten. Bei den Patienten, bei denen sowohl eine sonographische als auch eine CT- oder MRT-Diagnostik durchgeführt wurde, konnte gezeigt werden, dass der Ultraschall sehr häufig dieselben Pathologien feststellen konnte wie auch die CT- oder MRT-Diagnostik. Bei Patienten mit Morbus Wilson werden häufig unspezifische Leberveränderungen diagnostiziert. Ein spezielles sonographisches Muster der Leberpathologien in Form einer erhöhten Leberechogenität mit fokalen, feinfleckigen und echoarmen Herdbefunden konnte bei einem kleinen Teil der untersuchten Patienten gefunden werden. Somit ist der Ultraschall, in Zusammenschau mit weiteren Befunden wie z. B Labor-werten, im Vergleich zu anderen bildgebenden Befunden ein wichtiges Diagnostikmittel für Verlaufskontrollen und um eine inadäquate Therapie oder Verschlechterung der he-patischen Manifestation zuverlässig feststellen zu können. Jedoch lässt sich in dieser Studie kein sonographisches Muster feststellen, das für Morbus Wilson spezifisch ist oder als Prognoseparameter genutzt werden kann.

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