Einfluss von Dimethylfumarat auf fMRT-Marker kortikaler resting-state Netzwerkkonnektivität bei schubförmig remittierender Multipler Sklerose über einen Behandlungszeitraum von zwei Jahren

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/135154
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1351549
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-76505
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2023-01-11
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Ziemann, Ulf (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2022-11-04
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Dimethylfumarat , Multiple Sklerose , Funktionelle Kernspintomografie
Freie Schlagwörter: resting-state Netzwerkkonnektivität
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Diese Doktorarbeit ist im Rahmen einer größeren Studie entstanden, deren Ziel es war einen frühen Biomarker für die Wirksamkeit für Dimethylfumarat bei schubförmig-remittierender Multipler Sklerose zu finden. Das Ziel dieser Arbeit war es den Einfluss von Dimethylfumarat auf die funktionelle Ruhenetzwerkkonnektivität bei Patienten mit schubförmig-remittierender Multipler Sklerose nach ein und zwei Jahren Behandlungszeit zu untersuchen. Die Hypothese lautete, dass sich die funktionelle Konnektivität der Ruhenetzwerke durch die erfolgreiche Therapie mit DMF normalisiert. Für die funktionelle Konnektivität und die sonstigen Tests konnten vereinzelt signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen oder im longitudinalen Verlauf gezeigt werden, ebenso waren manche Korrelationen der funktionellen Konnektivität mit klinischen Skalen signifikant. Insgesamt ergab sich jedoch kein konsistentes Muster. Die Studie weist einige methodologische Schwächen auf, wie zum Beispiel eine zu geringe Patientenzahl, insbesondere in der MS-Kontroll-Gruppe wo nicht alle geplanten Patienten rekrutiert werden konnten, eine wahrscheinliche Alphafehler-Kumulierung durch eine große Anzahl an Datenpunkten und statistischen Tests und Vergleichen und die unterschiedliche Krankheitsaktivität zwischen MS-DMF-Gruppe und MS-Kontroll-Gruppe zu Studienbeginn. Dadurch kann die Hypothese, dass eine Therapie mit Dimethylfumarat Einfluss auf die funktionelle Ruhenetzwerkkonnektivität bei Patienten mit schubförmig-remittierender Multipler Sklerose hat, nicht unterstützt, aber auch nicht klar widerlegt werden. Dass es größere Effekte gibt, ist auf Grund der Ergebnisse als unwahrscheinlich einzuschätzen, kleine Effekte können nicht ausgeschlossen werden.

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