Inhaltszusammenfassung:
In der Studie wurde das HCC und die Therapie durch cTACE im Tumorzentrum Heilbronn-Franken untersucht. Der Studienzeitraum umfasst die Jahre 2008 bis 2019. In dieser Auswertung wurden 153 Patienten mit HCC berücksichtigt, für die statistische Auswertung blieben allerdings 139 Patienten mit insgesamt 685 cTACEs. Für die Patienten wurden das OS, das PFS und die TTUP für die Gesamtpopulation und die Untergruppen nach BCLC, Child-Pugh-Score und zusätzlicher Ablation versus non-Ablation berechnet. Das jeweilige Jahresüberleben der gesamten Patientenkohorte entsprechen folgende Werte: 1J 67%; 3J 28%; 5J 10,6%. Dabei konnte ein gesamtes medianes Überleben OS für n=139 mit 20M bestimmt werden. Für die Untergruppen zeigen sich folgende Zahlen: BCLC A 22M; B mit 21M; C mit 15M; BCLC D mit 23M, für die Untergruppe Child-Pugh A mit 18M und Child B mit 29M, für die Untergruppe Ablation mit 39M und non-Ablation mit 14M. Das mediane PFS für n=139 ist 10M. Für die Untergruppen zeigen sich folgende Zahlen: BCLC A 14M; B mit 10M; C mit 4M; BCLC D mit 12M, für die Untergruppe Child-Pugh A mit 11M und Child B mit 9M, für die Untergruppe Ablation mit 14M und non-Ablation mit 6M. Die mediane TTUP beträgt für die Gesamtpopulation n=139 4M. Die TTUP in den Untergruppen beträgt: BCLC A 3M; B mit 6M; C mit 3M; BCLC D mit 2M. In der Studie konnte somit ein deutlicher Überlebensvorteil für Patienten mit niedrigem Child-Pugh-Score (A) bzw. niedrigem BCLC-Grad (A) bzw. zusätzlich zu cTACE durchgeführten Ablation nachgewiesen werden. Diese Erkenntnis bestätigt die Bedeutung der frühen Erkennung des HCCs und damit verbundenen verminderten Einschränkung durch den Tumor und verbesserten Ergebnissen durch eine Therapie mit cTACE.