Die Wirkung von Ausfallrisiko und Insolvenzkosten auf die Kapitalkosten von Unternehmen

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/124843
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1248438
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-66206
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2022-02-24
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Wirtschaftswissenschaften
Gutachter: Koziol, Christian (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2021-12-22
DDC-Klassifikation: 330 - Wirtschaft
Freie Schlagwörter: Kapitalkosten
Insolvenzkosten
Ausfallrisiko
Insolvenz
Default Risk
Bankruptcy
Insolvency
Valuation
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Bestimmung der Kapitalkosten von verschuldeten Unternehmen ist ein in der Literatur vielfach behandeltes und diskutiertes Forschungsgebiet. Dies ist insoweit kaum verwunderlich, da spätestens seit der weithin gebräuchlichen Anwendung von DCF-Verfahren zur Unternehmensbewertung die Kapitalkosten als Diskontsatz in den Fokus gerückt sind. Während hierbei die Berücksichtigung der steuerlichen Abzugsfähigkeit von Fremdkapitalzinsen etabliert ist, finden Friktionen wie Ausfallrisiko oder Insolvenzkosten im Allgemeinen deutlich weniger Beachtung. An dieser Stelle setzt die vorliegende Dissertation an: Der wissenschaftliche Beitrag dieser Arbeit liegt in der Neuentwicklung eines Modellrahmens zur Bestimmung der Kapitalkosten unter Einfluss der Friktionen Steuern, Ausfallrisiko und Insolvenzkosten. Ausgehend von einem bereits durch Miles/Ezzell (1980) dargestellten Modellrahmen ohne Ausfallrisiko und Insolvenzkosten, werden Ausfallrisiko und Insolvenzkosten ergänzt. Im Ergebnis resultieren in Abhängigkeit von exogenen Faktoren geschlossene Bewertungsgleichungen für verschuldete Kapitalkosten, Marktwerte von Eigen- und Fremdkapital sowie Fremdkapitalzins. Darauf aufbauend wird das vorgelegte Modell anhand von real existierenden Unternehmen kalibriert. In Abhängigkeit der Höhe der Insolvenzkosten können dabei selbst bei Unternehmen mit guten Rating-Noten hohe Bewertungsunterschiede nachgewiesen werden.

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