Organoide aus malignem Harnblasengewebe: Etablierung einer Kultivierungsmethode und Vergleich verschiedener Wachstumsbedingungen

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/122656
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1226560
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-64020
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2022-01-07
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Klein, Gerd (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2020-06-22
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Organoidmodell hat in jüngster Vergangenheit Einzug in die Erforschung des Harnblasenkarzinoms gehalten. Muskelinvasive Tumoren der Harnblase sind heutzutage noch mit einer 10-Jahres-Überlebensrate von unter 40 % vergesellschaftet. Eine Therapie beinhaltet in den meisten Fällen die Entfernung der Harnblase (Zystektomie) und hat für die Patienten langfriste Einschränkungen der Lebensqualität zur Folge. Das Organoidmodell stellt einen erfolgsversprechenden Forschungsansatz dar, um neue Informationen über das Harnblasenkarzinom zu gewinnen, die Patientenversorgung damit weiter zu verbessern und möglicherweise individualisierte Tumortherapien zu etablieren. Denn Organoide erhalten bei ihrer Kultivierung große Teile der Eigenschaften ihrer Ausgangstumore, wie beispielsweise die Ausprägung verschiedener Subtypen. Die Grundlage für die Durchführung aller Versuche ist jedoch zunächst eine stabile und effektive Methode zur Generierung von Organoiden. Die durchgeführte Studie konnte wesentliche Erkenntnisse zu Methoden und Kultivierung von Harnblasenorganoiden erbringen und zudem Ergebnisse des aktuellen Forschungsstands bestätigen. Die Arbeit stützt daher die These, dass das Organoidmodell das Potenzial besitzt, in Zukunft großen Einfluss auf die Entwicklung personalisierter Therapien von Harnblasentumoren zu nehmen.

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