Wirkstoffbeladung 3D-gedruckter Applikationsplattformen mittels überkritischer Fluide

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/120857
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1208577
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-62227
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2021-11-18
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Pharmazie
Gutachter: Daniels, Rolf (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2021-10-15
DDC-Klassifikation: 500 - Naturwissenschaften
Schlagworte: 3D-Druck , Kohlendioxid , Überkritischer Zustand , Kontrollierte Wirkstofffreisetzung , Individualisierte Medizin
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die individualisierte oder personalisierte Medizin hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Neue Erkenntnisse über die molekularen Prozesse des Lebens erweitern immer mehr unser Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Die individualisierte Medizin hat sich dabei zum Ziel gesetzt, diese Erkenntnisse durch maßgeschneiderte Prävention, Diagnose und Therapie nutzbar zu machen. Hierzu gehört auch das Anfertigen individueller Darreichungsformen bezüglich Dosis, Wirkstoffkombination und Freisetzungsprofil. Der 3D-Druck bietet im Hinblick auf die personalisierte Medizin einen enormen Vorteil. Wo konventionelle Herstellungsmethoden von Arzneiformen besonders auf eine Produktion in großem Maßstab ausgerichtet sind, bei denen keine individuelle Anpassung an die Bedürfnisse kleiner Patienten-Subpopulationen möglich ist, bietet der 3D-Druck eine Plattform, bei der eine Anpassung an die individuellen Patientenbedürfnisse flexibel möglich ist und unkompliziert umgesetzt werden kann. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung 3D-gedruckter poröser Arzneistoffträger mit anschließender Wirkstoffbeladung durch Controlled Particle Deposition (CPD) aus überkritischem CO2. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf der Entwicklung und dem 3D-Druck der Arzneistoffträger, der Wirkstoffbeladung im CPD-Verfahren und der Charakterisierung der wirkstoffbeladenen Darreichungsformen im Hinblick auf Wirkstoffgehalt, Freisetzungsgeschwindigkeit, Freisetzungsmechanismus und physikalischem Zustand des Wirkstoffs im Träger. Die Konstruktion 3D-gedruckter poröser Arzneistoffträger mit anschließender Wirkstoffbeladung ermöglicht eine gezielte Steuerung der Wirkstofffreisetzungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit der Porengröße der computergenerierten Trägermodelle. So lassen sich aus Trägermodellen mit eine konstruierten Porenweite um 0,125 mm schnellfreisetzende Darreichungsformen generieren, während Trägermodelle mit Poren unter 0,1 mm eine retardierte Wirkstofffreisetzung zeigen

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