Operative Strategien bei perihilären Cholangiokarzinomen - Erfahrungen aus dem eigenen Patientenkollektiv der letzten 10 Jahre am Universitätsklinikum Tübingen

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dc.contributor.advisor Nadalin, Silvio (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Kiendl, Katharina
dc.date.accessioned 2021-08-31T07:05:41Z
dc.date.available 2021-08-31T07:05:41Z
dc.date.issued 2021-08-31
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/118365
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1183653 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-59739
dc.description.abstract Die Therapie des perihilären Cholangiokarzinoms stellt nach wie vor eine große Herausforderung dar. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Evaluation prognostischer Faktoren auf das Gesamt- sowie rezidivfreie Überleben als auch die perioperative Morbidität. Dazu wurde eine retrospektive Analyse des eigenen Patientenkollektivs (n=162) im Zeitraum von 2006 bis 2015 durchgeführt. Davon unterzogen sich 90 Patienten einer chirurgischen Major-Resektion. Das mediane Gesamtüberleben lag in dieser Gruppe mit 23,4 Monaten weit über dem der nicht resektablen (primär inoperabel+Explorierte) Patienten (9,2 Monate). Das UKT bewegt sich damit im internationalen Vergleich im unteren Mittelfeld. Gleichzeitig kommt es im Rahmen solch radikaler Eingriffe zu einer erheblichen Anzahl an schwerwiegenden Komplikationen (Dindo/Clavien > II) (43,3%). Das mediane rezidivfreie Überleben lag bei 18,9 Monaten, wobei jedoch kein signifikanter Unterschied zwischen postoperativem R0- und R1-Status dargestellt werden konnte. Ebenfalls konnten keine eindeutigen Risikofaktoren für das Auftreten schwerwiegender Komplikationen herausgearbeitet werden. Im Hinblick auf das postoperative Überleben wurden die Faktoren N- und Pn- in der uni- als auch der multivariaten Analyse als unabhängige prognostische Faktoren identifiziert. Die chirurgische Resektion bleibt der zentrale Baustein in der multimodalen Therapie dieser Tumorentität. Zur Reduktion der Morbidität und Verbesserung des postoperativen Überlebens sollte insbesondere die Optimierung des perioperativen Patientenmanagements (u.a. präoperative Ableitung der Gallenwege, Augmentation des Restlebervolumens) weiter in den Fokus gerückt werden. Die Zuweisung der betroffenen Patienten an ausgewiesene Zentren sowie die Etablierung und Standardisierung moderner Operationsverfahren als auch adjuvanter Strategien könnten in Zukunft die Therapiemöglichkeiten positiv beeinflussen. Dafür sind weitere Forschungsanstrengungen notwendig. de_DE
dc.description.abstract Die Therapie des perihilären Cholangiokarzinoms stellt nach wie vor eine große Herausforderung dar. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Evaluation prognostischer Faktoren auf das Gesamt- sowie rezidivfreie Überleben als auch die perioperative Morbidität. Dazu wurde eine retrospektive Analyse des eigenen Patientenkollektivs (n=162) im Zeitraum von 2006 bis 2015 durchgeführt. Davon unterzogen sich 90 Patienten einer chirurgischen Major-Resektion. Das mediane Gesamtüberleben lag in dieser Gruppe mit 23,4 Monaten weit über dem der nicht resektablen (primär inoperabel+Explorierte) Patienten (9,2 Monate). Das UKT bewegt sich damit im internationalen Vergleich im unteren Mittelfeld. Gleichzeitig kommt es im Rahmen solch radikaler Eingriffe zu einer erheblichen Anzahl an schwerwiegenden Komplikationen (Dindo/Clavien > II) (43,3%). Das mediane rezidivfreie Überleben lag bei 18,9 Monaten, wobei jedoch kein signifikanter Unterschied zwischen postoperativem R0- und R1-Status dargestellt werden konnte. Ebenfalls konnten keine eindeutigen Risikofaktoren für das Auftreten schwerwiegender Komplikationen herausgearbeitet werden. Im Hinblick auf das postoperative Überleben wurden die Faktoren N- und Pn- in der uni- als auch der multivariaten Analyse als unabhängige prognostische Faktoren identifiziert. Die chirurgische Resektion bleibt der zentrale Baustein in der multimodalen Therapie dieser Tumorentität. Zur Reduktion der Morbidität und Verbesserung des postoperativen Überlebens sollte insbesondere die Optimierung des perioperativen Patientenmanagements (u.a. präoperative Ableitung der Gallenwege, Augmentation des Restlebervolumens) weiter in den Fokus gerückt werden. Die Zuweisung der betroffenen Patienten an ausgewiesene Zentren sowie die Etablierung und Standardisierung moderner Operationsverfahren als auch adjuvanter Strategien könnten in Zukunft die Therapiemöglichkeiten positiv beeinflussen. Dafür sind weitere Forschungsanstrengungen notwendig. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Gallenwege , Tumor , Krebs <Medizin> de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Operative Strategien bei perihilären Cholangiokarzinomen - Erfahrungen aus dem eigenen Patientenkollektiv der letzten 10 Jahre am Universitätsklinikum Tübingen de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2021-05-21
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.noppn yes de_DE

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