Osteodensitometrische Veränderungen der Füße bei symptomatischen Hallux-Valgus-Patienten - Untersuchung anhand von Laufbandanalyse und Osteodensitometrie

Abstract

Bei dem Krankheitsbild des Hallux valgus handelt es sich um eine häufige Vorfußdeformität mit Medialtreten des Metatarsale-I-Köpfchens und Lateraltreten der distalen Phalanx der Großzehe. Die Symptomatik besteht, neben der sichtbaren Deformation, vor allem in Schmerzen im Bereich des Großzehengrundgelenks. Bei länger bestehenden Deformationen kommt es häufig zu einer vermehrten Beschwielung unter den lateraleren Metatarsalköpfchen, was auch auf eine vermehrte Belastung dieser Bereiche hindeutet.Ziel dieser Studie war zum einen die Evaluierung und Etablierung der Osteodensitometrie mittels DXA im Bereich des Vorfußes. Zum anderen sollten eventuelle typische Merkmale oder Veränderungen der Knochendichte bei Hallux-Valgus-Patienten festgestellt werden, welche sich aus veränderten Belastungsmustern durch den Hallux valgus ergeben. Verglichen wurde die beschwerdeführende Seite mit der kontralateralen Seite an 45 Patienten, bei denen die Indikation für eine Hallux-Valgus-Operation nach Chevron, basisnaher Osteotomie oder Arthrodese gestellt wurde.Des Weiteren wurde eine Druckpunktanalyse auf dem Laufband angestellt. Anschließend wurden die Ergebnisse der Osteodensitometrie mit den Ergebnissen der Druckpunktanalyse korreliert.