Zusammenhang zwischen Lebensqualität und Funktionsbeeinträchtigung der oberen Extremität bei neurochirurgischen Patienten

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URI: http://hdl.handle.net/10900/110763
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1107638
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-52139
Dokumentart: PhDThesis
Date: 2020-12-17
Language: German
Faculty: 4 Medizinische Fakultät
Department: Medizin
Advisor: Tatagiba, Marcos (Prof. Dr.)
Day of Oral Examination: 2020-01-29
DDC Classifikation: 610 - Medicine and health
Keywords: Neurochirurgie , Lebensqualität , Funktion , Störung , Arm , Hand
Other Keywords: Beeinträchtigung
SF 36
DASH
PegBoard
Kraftgrad
License: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Neben klinischen Parametern steht die subjektive Lebensqualität von Patienten zunehmend im Mittelpunkt des diagnostischen und therapeutischen Vorgehens. Beim simultanen Einsatz subjektiver und objektiver diagnostischer Methoden können hierbei Divergenzen zwischen messbaren funktionellen Einschränkungen und der Wahrnehmung dieser Beeinträchtigung durch die Patienten auftreten. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Korrelation subjektiver und objektiver Untersuchungsmethoden bei Patienten mit neurochirurgischen Erkrankungen. Im Rahmen dieser Studie wurden 42 Patienten mit malignen zerebralen Tumoren oder einer zervikalen Radikulopathie hinsichtlich Muskelkraft (Einteilung nach British Medical Research Council(KG)), Feinmotorik und Koordination (Grooved PegBoard Test Lafayette Instruments (GPT)) und subjektiver Beeinträchtigung (DASH-Fragebogen (DASH) und SF 36 Health Survey (SF-36)) präoperativ untersucht. Die Ergebnisse der Studie zeigten erwartungsgemäß in allen durchgeführten Untersuchungsmethoden signifikant schlechtere Ergebnisse in der Studienpopulation als in den entsprechenden Normbevölkerungen. Alter und Geschlecht der Patienten hatte keinen signifikanten Einfluss. In den die Funktionalität abbildenden Untersuchungen (KG und GPT) konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Studiengruppen festgestellt werden. Im DASH-Fragebogen und in einzelnen Skalen des SF-36 Fragebogens erzielten die Patienten der HWS-Gruppe insgesamt Werte, die für eine deutlich erhöhte Beeinträchtigung des Alltags- und Berufslebens, sowie für eine reduzierte Lebensqualität gegenüber der Tumorgruppe sprechen. Die Arbeit zeigt auf, dass objektiv messbare Beeinträchtigungen nicht immer mit subjektiv empfundenen Einschränkungen und einer reduzierten Lebensqualität einhergehen. Es besteht ein direkter Einfluss der Studiengruppenzugehörigkeit auf die gemessenen subjektiven Beeinträchtigungen und die Lebensqualität der Patienten. Inwieweit Patienten eine Symptomatik als subjektive Beeinträchtigung empfinden, scheint aber auch individuell und multifaktoriell bedingt zu sein. Das Alter und Geschlecht der Patienten haben in dieser Studie keinen Einfluss auf die untersuchten Zusammenhänge.

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