Etablierung der MYD88-L265P Mutationsanalyse mittels Schmelzpunktanalyse am FFPE-Material lymphoplasmozytischer Lymphome

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/110555
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1105554
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-51931
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2020-12-11
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Quintanilla Martinez de Fend, Leticia (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2020-10-01
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Immunozytom
Freie Schlagwörter: MYD88
FFPE-Material
Schmelzpunktanalyse
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Bei der Tumorgenese des LPL spielen onkologisch verschiedene Signalkaskaden eine Rolle. Eine davon ist die konstitutionelle Aktivierung des NF-κB- und des JAK-STAT3-Signalweges, welche über das Protein MYD88 vermittelt wird. Die am häufigsten vorkommende Mutation, die zur Aktivierung des NF-κB Signalweges führt, ist die MYD88-L265P Mutation. Durch die dauerhafte Aktivierung des NF-κB-Signalweges wird die Transkription verstärkt, was proliferationsfördernd wirkt und die Apoptose vermindert. Dies wiederum verstärkt die Tumorentstehung und Tumorentwicklung. Es wurden insgesamt 61 Patientenfälle untersucht. Dabei wurden 35 Fälle mit LPL und als Vergleichsgruppen zusätzlich elf Fälle mit B-CLL, neun Fälle mit MZL und sechs Fälle mit MM auf das Vorhandensein der MYD88-L265P Mutation untersucht. Bei der Mutationsanalyse konnte ein problemloser und eindeutiger Mutationsnachweis bei Tumorinfiltrationsgehalten zwischen 10% und nahezu 100% erfolgen. In der Mutationsanalyse konnte bei Patientenproben mit LPL in 94,3% der Fälle eine MYD88-L265P Mutation nachgewiesen werden. Bei den Vergleichsproben mit MZL und B-CLL konnte eine Mutationsrate von 11,1% und 0% nachgewiesen werden.

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