Assoziation von MMP-2 Einzelnukleotid-Polymorphismen mit der Prognose von Patienten mit kardiovaskulärer Erkrankung in einem 1-Jahres Follow-Up

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/109301
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1093011
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-50678
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2020-11-09
Originalveröffentlichung: European Heart Journal, Vol. 40, Issue Supplement_1, October 2019, ehz745.0498, DOI: 10.1093/eurheartj/ehz745.0498
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Zahnmedizin
Gutachter: Geisler, Tobias (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2020-09-10
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Herzinfarkt , Schlaganfall
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In dieser Studie konnten wir zeigen, dass homozygoten Träger des häufigeren Allels bestimmter MMP-2 Polymorphismen eine signifikant bessere Prognose bezüglich kardiovaskulärer Erkrankungen im Vergleich zu heterozygoten und homozygoten Trägern des selteneren Allels aufweisen. Die Kohorte bestand aus insgesamt 943 Patienten, welche auf verschiedene Genotypen der MMP-2 Polymorphismen hin untersucht wurden. Die Kohorte wurde für 360 Tage auf die Endpunkte Tod, Myokardinfarkt und ischämischer Schlaganfall nachverfolgt. Dabei zeigten sich signifikante Assoziationen der MMP-2 Polymorphismen rs2241145, rs2287076 und rs2285053 mit dem kombinierten Endpunkt sowie dem Endpunkt Gesamtmortalität. Bislang wurden genetische Polymorphismen nicht in Risikostratifizierung und Therapie kardiovaskulärer Risikopatienten integriert. Die Ergebnisse der vorliegenden Studien könnten erstmals dazu genutzt werden das Screening einzelner genetischer Variationen voran zu bringen und in das Therapiekonzept einfließen zu lassen. Es könnten Patienten mit einem erhöhten Risiko für zukünftige kardiovaskuläre Ereignisse identifiziert, ein Prophylaxekonzept entwickelt und die Mortalität der mitunter häufigsten Krankheitsbilder in Deutschland gesenkt werden.

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