Vergleich von Point-of-Care (POC) Gerinnungsmessverfahren in der Kinderkardiochirurgie

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/107354
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1073541
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-48732
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2020-09-30
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Nowak-Machen, Martina (PD Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2020-09-18
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Koagulation , Fibrinogen , Blutgerinnung , Heparin , Bedside-Methode
Freie Schlagwörter: Herz-Lungen-Maschine
Kinderkardiochirurgie
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Blutungskomplikationen gehören in der Kardiochirurgie und Kinderkardiochirurgie zu den häufigsten Komplikationen. Neben Faktoren wie Hypothermie, Kontakt des Blutes zu Fremdoberflächen und chirurgischem Trauma, gehört das gerinnungshemmende Heparin zu den Hauptauslösern von Blutungen. Daher ist es essenziell die Wirkung des Heparins postoperativ ausreichend und effektiv zu antagonisieren und die vollständige Antagonisierung zu überwachen. Um den Erfolg zu messen, stehen verschiedene Geräte und Messmethoden zur Verfügung. Einerseits sind dies Standardlaborparameter mit langer turn-over Zeit und andererseits Point of Care Tests, die nach wenigen Minuten erste Ergebnisse liefern. Diese Tests liefern neben Informationen über die Heparinwirkung auch Informationen über weitere Gerinnungsparameter, insbesondere dem Fibrinogen, einen essentiellen Bestandteil der Gerinnselbildung. In dieser retrospektiven Studie (Erfassungszeitraum 31.01.2017 bis 17.07.2017) mit 36 kinderkardiochirurgischen Patienten, am Universitätsklinikum Tübingen, sollte untersucht werden, inwiefern verschiedene Messmethoden eine noch vorhandene Restheparinwirkung aufspüren. Es konnte gezeigt werden, dass die verwendeten POC Geräte (TEG®6s, ROTEM®delta, HMS Plus) hinsichtlich ihrer Detektion einer Restheparinwirkung nicht vergleichbar sind und daher nicht beliebig gegeneinander ausgetauscht werden können. Die Tests zur Bestimmung des Fibrinogens überschätzen im Vergleich zur Standardmethode die Fibrinogenlevel und sind daher im täglichen Einsatz kritisch zu sehen.

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