Übermäßige Erfahrung: Eine Auseinandersetzung mit Immanuel Kant und Jean-Luc Marion

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/103254
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1032549
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-44633
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2020-07-15
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Philosophie
Gutachter: Brachtendorf, Johannes (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2020-06-29
DDC-Klassifikation: 100 - Philosophie
Schlagworte: Marion, Jean-Luc , Kant, Immanuel , Das @Gegebene , Phänomenologie
Freie Schlagwörter: Gegebenheit
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorliegende Arbeit ist ein systematischer Versuch, eine Brücke zwischen der transzendentalen Philosophie Kants und der Gegebenheitsphänomenologie Jean-Luc Marions zu spannen, wobei der Ansatz einer dynamischen Konstitution der Erfahrung vertreten wird, in welcher die kognitiven Strukturen des Subjektes im Dialog mit erlebten Phänomenen sich an ihre Auffassungsmöglichkeiten anpassen. Damit ist die Beschreibung einer dialogischen Erfahrung beabsichtigt, welche die hermeneutischen und spontanen Leistungen des Subjektes anerkennt sowie Raum für eine Autonomie phänomenaler Manifestierung macht, d.h., dass die Phänomene die Bedingungen ihrer eigenen Auffassung durch ein erkennendes und reflektierendes Subjekt mitgestalten. Dabei werde ich die teleologische Struktur der Erfahrung bei Kant als Hinweis dafür auslegen, dass die Transzendentalität des Subjektes als eine dynamische verstanden werden soll, d.i. als eine dialogische, welche sich immer wieder in der Welt und in Antworten auf der Welt befindet. Dementsprechend wird hier der Fokus auf ein Subjekt gesetzt, welches hauptsächlich reflektierend tätig ist und dabei an sich arbeitet – d.h. an seinem erkennenden Vermögen, um sich einem breiten Spektrum phänomenaler Möglichkeiten aussetzen zu können. Mein Ansatz wird daher für eine aktive Passivität des Subjektes argumentieren, wobei die Empfänglichkeit des Subjektes mit seinen Fähigkeiten zur Reflexion eng zusammenhängt.

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