Untersuchung der Rolle des vestibulären Systems für die Wahrnehmung der Körpermaße

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/102015
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1020154
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-43394
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2020-07-01
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Karnath, Hans-Otto (Prof. Dr. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2018-12-20
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Körpermaße , Virtuelle Realität , Gleichgewichtsorgan , Labyrinth <Anatomie> , Neglect , Repräsentation
Freie Schlagwörter: GVS
CVS
Körperrepräsentation
kalorische vestibuläre Stimulation
galvanische vestibuläre Stimulation
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In unserer Studie haben wir untersucht, ob verschiedene Arten der vestibulären Stimulation Einfluss auf die Körperrepräsentation in Form der visuellen Wahrnehmung der Arm- und Beinlängen haben. Die Körperrepräsentation wurde durch eine VR-Brille auf visueller Ebene simuliert und modifiziert, indem die Probanden die Arm- und Beinlänge eines auf ihre Körpermaße angepassten Avatars, den sie durch die VR-Brille sahen, ihren eigenen Körpermaßen anpassen mussten. Dabei wurde zeitweise das Vestibularorgan stimuliert, bei Experiment 1 durch GVS bei Experiment 2 durch CVS. Weder durch GVS noch durch CVS trat ein zuverlässig als signifikant zu wertender Effekt auf, die Messgenauigkeit der Extremitäten blieb im Vergleich zu den Versuchsdurchläufen ohne Stimulation gleich. Somit konnten wir keinen Effekt der von uns durchgeführten Arten der vestibulären Stimulation auf die Körperrepräsentation feststellen. Dies lässt sich möglicherweise damit erklären, dass dadurch, dass unsere Studie auf visuellen Input beruhte, mögliche Effekt der vestibulären Stimulation visuell überlagert wurden. Es ist anzunehmen, dass die Körperrepräsentation im Bereich der Wahrnehmung der Länge der Extremitäten ein recht stabiles Konstrukt und weitgehend unabhängig von äußeren Einflüssen ist.

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