Der Einfluss von Rheumatoider Arthritis, Spondyloarthritiden und Morbus Behçet auf die ovarielle Reserve bei prämenopausalen Frauen

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dc.contributor.advisor Henes, Jörg (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Fröschlin, Julia
dc.date.accessioned 2020-06-05T07:18:52Z
dc.date.available 2020-06-05T07:18:52Z
dc.date.issued 2020-06-05
dc.identifier.other 1700098993 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/101261
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-1012614 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-42640
dc.description.abstract Wir untersuchten den Einfluss der chronisch entzündlichen Erkrankungen Rheumatoide Arthritis (RA, n=33), Spondyloarthritis (SpA, n=32) und Morbus Behçet (MB, n=30) auf die ovarielle Reserve, gemessen anhand des AMH-Wertes und verglichen mit einer jeweils altersgematchten Konrollgruppe. Zusätzlich untersuchten wir den möglichen Einfluss von Rheumafaktor und CCP-AK bei der RA, sowie der genetischen Marker HLA B27 und B51 bei der SpA und MB. Für den Einfluss der Krankheitsdauer unterschieden wir ein frühes Krankheitsstadium (Erkrankungsdauer ≤ 2 Jahre) sowie ein spätes Krankheitsstadium (>2 Jahre). In die Studie eingeschlossen wurden Probandinnen im gebärfähigen Alter zwischen 18 und 40 Jahren. Bei der RA zeigte sich eine Reduktion des AMH-Levels der Patientinnen mit Signifikanz von p = 0.009. Der mediane AMH-Wert der Patientinnen lag bei 1,83 ng/ml, der AMH-Level der gesunden Kohorte bei 2,44 ng/ml. Die zugehörigen Autoantikörper Anti-CCP und RF hatten keinen negativen Einfluss auf die ovarielle Reserve. Wie bei der RA, lag auch bei der SpA ein signifikant reduzierter AMH-Wert der Patientinnen (medianes AMH: 1,45ng/ml) im Vergleich zur Kontrollgruppe (medianes AMH: 2,3ng/ml) vor; p = 0.021. Zudem konnten wir bei HLA-B27-Positivität einen negativen Einfluss auf die ovarielle Reserve feststellen (p = 0.003). Auch bei der Untersuchung des Einflusses des MB auf die ovarielle Reserve bestätigte sich unsere Hypothese. Die AMH-Level der MB-Patientinnen (1,08 ng/ml) waren mit einer Signifikanz von p = 0.007 im Verleich zu den gesunden Probandinnen (1,93 ng/ml) reduziert; wir sahen jedoch keinen Unterschied bei HLA-B51-Positivität. Zusätzlich schien die Krankheitsdauer den AMH-Wert nicht relevant zu beeinflussen. Die Kernaussage unserer Studie stimmt größtenteils mit den Ergebnissen anderer Studien überein, die ebenfalls einen negativen Einfluss rheumatologischer Erkrankungen auf die ovarielle Reserve bestätigten. Das Studiendesign unterschied sich von dem vieler anderer Studien insofern, dass wir zur Messung der Fertilität stellvertretend als robusten Marker das AMH zur Auswertung verwendeten. Patientinnen im gebärfähigen Alter sollten diesbezüglich aufgeklärt werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Behçet-Syndrom , Rheumatoide Arthritis de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Morbus Behçet de_DE
dc.subject.other Spondyloarthritis de_DE
dc.subject.other AMH de_DE
dc.subject.other Ovarielle Reserve de_DE
dc.title Der Einfluss von Rheumatoider Arthritis, Spondyloarthritiden und Morbus Behçet auf die ovarielle Reserve bei prämenopausalen Frauen de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-11-19
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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