Inhaltszusammenfassung:
Die eigene Arbeit systematisch zu reflektieren und Ideen
zu deren Verbesserung zu entwickeln, ist fester Bestandteil
im Selbstverständnis der meisten Projekte im
Bereich der Gewaltprävention. Bei aller Zustimmung wirft
das Thema Selbstevaluation jedoch auch Fragen auf: Wie
können wir eine Selbstevaluation in den Arbeitsalltag integrieren?
Ist das nicht alles recht kompliziert? Wie werten
wir die Daten aus? Und wie gehen wir mit den Ergebnissen
um?
Mit der vorliegenden Handreichung möchten wir auf diese
Fragen eingehen und Sie als Projektverantwortliche ermutigen,
sich dem Thema Schritt für Schritt zu nähern.
Dabei werden Sie sicher feststellen: So kompliziert ist es
gar nicht! Bereits mit einfachen Mitteln lassen sich nützliche
Ergebnisse für die eigene Arbeit gewinnen.
Die Handreichung dient als Arbeitshilfe für Institutionen
und Akteur/innen, die sich professionell mit dem Thema
Gewaltprävention befassen und ihre eigene Tätigkeit systematisch
und datenbasiert in Form einer Selbstevaluation
bewerten wollen.
Sie bietet Hilfestellung bei der Planung, Umsetzung und
Auswertung einer Selbstevaluation unter Berücksichtigung
der Besonderheiten des Arbeitsfelds Gewaltprävention.
Die Handreichung eignet sich für den Einstieg in die Thematik
und bietet konkrete Beispiele zur Veranschaulichung.
Gleichzeitig werden aber auch für jene, die bereits
Erfahrungen mit der Umsetzung einer Selbstevaluation
haben, Anregungen gegeben, neue Fragestellungen zu
untersuchen oder voraussetzungsvollere Methoden anzuwenden.