Deutschland und seine Kinder - eine Frage der Religiosität. Gesellschaftliche und individuelle Bedingungen der Reproduktion religiöser Menschen

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-58886
http://hdl.handle.net/10900/46920
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2011
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Religionswissenschaft
Gutachter: Kehrer, Günter (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2011-08-04
DDC-Klassifikation: 200 - Religion, Religionsphilosophie
Schlagworte: Reproduktion , Religiosität , Demographie , Säkularisierung
Freie Schlagwörter:
Reproduction , Religiosity , Demography , Secularization
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Deutschland und seine (wenigen) Kinder waren im Jahr 2006 von höchstem medialen Interesse. Ein möglicher reproduktiver Faktor blieb in der medialen Diskussion allerdings weitest gehend unberücksichtigt - die Religiosität. Eine quantitative Analyse mehrerer internationaler Studien ergab, dass ein statistischer Zusammenhang zwischen dem reproduktiven Verhalten un der Religiosität einer Person besteht. Die Bindung an die Religionsgemeinschaft übernahm dabei eine ausgezeichnete Funktion. Weswegen ein qualitativer Teil mit insgesamt 15 Gruppendiskussionen unterschiedlicher religiöser Gruppen überprüfte, ob innerhalb dieser Gruppen ein normativer Konsens über die "richtige" Kinderzahl bestehe. Es stellte sich heraus, dass Kinder zur Persönlichkeit religiöser Menschen gehören und dass die Kinderzahl einer Familie von einer gesellschaftlichen Norm abhängt. Der reproduktive Unterschied zwischen religiösen und nicht-religiösen Menschen lässt sich daher so erklären, dass religiöse Menschen häufiger Kinder bekommen als nicht-religiöse. Die Säkularisierungsbestrebungen innerhalb der deutschen Gesellschaft waren in den letzten 30 Jahren allerdings so stark, dass die erhöhte Kinderzahl keine demographische Konsequenzen hatte.

Abstract:

In 2006, Germany's low fertility rate aroused public interest. Religiosity, as a reproductive factor, was omitted to mention by the media. On the basis of several national und international surveys, I affirm a statistical connection between reproduction and religiosity. And religious commitment was one of the most important ones. 15 group discussions several religious groups' postulate a normative consensus about the "correct" number of children in a family. Surprisingly, it was a social consensus and and the fact that children are a part of religious people's personality. Now, I could explain teh reproductive difference between religious and non-religious people. Religious people get children more often than non-religious people. The number of children is similar. In the last 30 years, secularization in Germany was so strong that the higher nuber of children of religious people has no demographic consequences.

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